2009/02/08

leergehaucht...

heute nach dem gottesdienst war ich noch bei freunden - das war sooo gut. und hab jetzt irgendein crazy programm auf dem rechner, mal sehen, was ich damit alles anstellen kann. im moment hindert mich noch die ehrfurcht davor, es zu öffnen...
bin leergehaucht von dem heutigen abend. wenn man so in der verantwortung steht, vorne steht, geistliche anstöße in die gemeinde reingibt und man das gefühl hat, dass da grad irgendwas passiert, was man nicht in der hand hat und dass das was man tut, anfechtbar ist, weil es eben gewagt ist, dann nimmt mich das rum, kostet mich kraft und bewegt mich noch zeiten später.
im moment bin ich ziemlich aufgewühlt, wie ein see, der durch wind, motorboote und badende menschen aufgewirbelt wird. gedanken, wortfetzen, gesichter hallen nach in meinen gedanken und ich muss, nein will meine verwirrung, mein durcheinander vor gott bringen und es bei ihm ruhen lassen. selbst zur ruhe kommen. 
mich an den rand des sees setzen und mit dessen schöpfer reden. fragen, wie er sich das gedacht hat. und warten, bis sich der sturm legt. ich weiß nicht, wann er sich legt, weil der fragen viele sind. weil die hoffnung auf die antwort, das eingreifen, die veränderung mal da ist, mal nicht.
und wenn der see dann still ist, kann ich auf den grund sehen und vielleicht manches verstehen. erkennen. manche antwort nicht finden.
aber den sonnenaufgang trotzdem genießen. oder nicht, ich weiß es nicht.

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