naja, gestern vormittag, als ich so an meinem text sitze, erreicht mich ein anruf meiner eltern.
sie sind auf dem weg ins krankenhaus. mein opa.
er machts wohl nicht mehr lange.
den ganzen tag sitz ich auf kohlen. irgendwie.
muss mich auf meine predigt konzentrieren, die vom leben handeln soll.
alt und lebenssatt ist er. mein opa.
und so schwer es wird, ihn gehen zu lassen, so sehr gönne ich es ihm, dann endlich nach hause zu kommen. bei gott zu sein. seine frau wieder zu sehen, die er die letzten zwei jahre so vermisst hat. noch hat er's nicht geschafft. noch kämpft er.
vom leben und sterben.
herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen.
jude
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